Boris Godunow / Hamburgische Staatsoper / Künstlerische Live-Kamera

 

Boris Godunow Hamburgische Staatsoper, Premiere 16. September 2023

inszenierende Live-Kamera Severin Renke & Andreas Deinert

Oper, 150 Minuten

Regie Frank Castorf

 

Fotos oben © Brinkhoff  Mögenburg

 

Auszug aus concerti.de:

Ein Ende durch die Wende

von André Sperber

(...) Die von Castorf bewusst gesetzte Statik, mit der der Chor als ferngelenktes, fremdbestimmtes Volk vor allem in der Eröffnungsszene quasi roboterartig gen Publikum singt, wird von Videoprojektionen auf einer Leinwand kompensiert, die das wohl auffälligste regietechnische Stilmittel des Abends bilden und die die gesamte Inszenierung immer wieder durchziehen sollen; teilweise um spieltechnische Details sowie eine stärkere Psychologisierung der Figuren zu erzielen, teilweise um hintergründige Handlungsstränge zu erzählen.

 

Der schaurig entsetzte Ausdruck des Wahnsinns

 

Ersteres gelingt durch mehrere im Bühnenraum verteilte Kameras, die den Betrachter mittels live auf Leinwand übertragener Nahaufnahmen mitten ins Bühnengeschehen hineinziehen und eine eindrucksvolle Nähe zur emotionalen Welt der Protagonisten ermöglichen. So charakterisieren sich die Figuren hier nicht nur durch offensichtliche Gestik und Taten, sondern auch durch dezente Mimik und gekonntes Minenspiel.

Der schaurig entsetzte Ausdruck des Wahnsinns etwa auf dem Gesicht des durch Mord zur Macht gelangten Boris Godunow (Alexander Tsymbalyuk) hinterläßt in Großaufnahme ebenso bleibenden Eindruck wie die sterile Visage des kaltblütig agierenden Intriganten Schuiskij (Matthias Klink) oder die bedeutungsschweren Blicke des grimmigen Chronisten Pimen (Vitalij Kowaljow) im Halbdunkel seines kargen Mönchsgemachs. (...)


Hildensaga / Theater Baden-Baden / Videokonzeption

 

Hildensaga Ein Königinnendrama von Ferdinand Schmalz Theater Baden-Baden, Premiere 21. Januar 2023

Videokonzeption / Design / Director of Photography Severin Renke

Bühneninszenierung 160 Minuten

Regie Isabel Osthues

 

Foto oben © Jochen Klenk

 

"Zwei Königinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Wotans Tochter Brünhild aus Island gilt als unbezwingbar. Nur wer sie besiegen kann, darf sie zur Frau nehmen. Und dann Kriemhild, die burgundische Königstochter. Sie lebt einsam in einem Turm, in der Hoffnung ihrem selbst erträumten Schicksal zu entgehen: Dass sie ihre Liebe eines Tages eigenhändig zerfleischen wird.

Es sind Kriemhilds Brüder und deren Gefolgschaft, die beide „Hilden“ zusammenbringen. Ihrem Bruder Gunther gelingt es, Brünhild zu besiegen und sie mit nach Burgund zu nehmen. Allerdings nur mit der listigen Hilfe des Drachentöters Siegfried. Zum Lohn erhält Siegfried die Schwester Kriemhild zur Frau. Als Gunther droht zum Gespött zu werden, weil Brühnhild auch in der Hochzeitsnacht wehrhaft bleibt, hilft Siegfried ihm ein zweites Mal. Doch Kriemhild entdeckt den Betrug und die Gewalttat.

Bei dem sprachvirtuosen Dramatiker Ferdinand Schmalz wird die Heldensage der Nibelungen zur Hildensaga. Brünhild und Kriemhild, die von Vätern, Brüdern und Ehemännern verschachert, betrogen und übermannt werden, hadern nicht länger mit ihrem Schicksal. Sie beschließen gemeinsame Rache." (Ankündigungstext Theater Baden-Baden)

 

„Regisseurin Isabel Osthues gelingt am Theater Baden-Baden eine sehr konzentrierte, energiegeladene Inszenierung, die den starken Text des Bachmann-Preisträgers Ferdinand Schmalz bestens zur Wirkung bringt. [...] Das sehr reduzierte Bühnenbild von Jeremias Böttcher verstärkt noch diese schlichte Wucht. Und auf dem Bühnenhintergrund malt die Schicksalsgöttin unablässig mit Kreide den Schicksalsfaden an die Wand bis er alles bedeckt und heillos verknotet ist.“ (SWR2)

 

„Technische Finessen, beginnend bei der sich drehenden Bühne, Videoeinspielungen, die den Betrachter ins Grübeln bringen, und vor allem Darsteller, die sich tief in ihre Charaktere hineinfühlen, sorgen für fesselnde Momente.“ (BNN)


Der Kirschgarten / Deutsches Schauspielhaus Hamburg / Live-Video-Performance

 

Der Kirschgarten Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Premiere 26. November 2022

performative Live-Kamera Severin Renke

performative Bühneninszenierung 90 Minuten

Regie Katie Mitchell

 

Foto oben © Stephen Cummiskey

 

"Wir sprechen kaum von ihnen und vergessen ihre Namen. Die Philosophie hat sie schon immer vernachlässigt, aus Geringschätzung mehr als aus Unachtsamkeit. Sie sind kosmisches Ornament, unwesentlicher Farbtupfer am Rande unseres kognitiven Feldes. Die Pflanzen sind die immer offene Wunde der metaphysischen Arroganz, die unsere Kultur definiert.

Emmanuele Coccia, »Die Wurzeln der Welt«

Längst ist es an der Zeit, die stummen Protagonisten aus Anton Čechovs berühmtem letzten Werk in den Vordergrund zu holen. In einem multimedialen Theaterexperiment aus Live-Film, Hörspiel, Video-Installation, Performance und Konzert nimmt Katie Mitchell einen Perspektivwechsel vor und macht die Bäume des »Kirschgartens« zum Ausgangspunkt ihrer Inszenierung. Unsere Wahrnehmung wird sich neu ausrichten müssen auf die Bedrohung des existentiellen Ökosystems unseres Planeten. Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen, dass die Generation der Kirschgartenbesitzer*innen noch nicht einmal mehr wahrnimmt, „dass sie nur auf Pump lebt, auf fremde Kosten“? Oder – falls sie es dann doch einmal tut – dass sie unfähig ist, etwas Grundlegendes dagegen zu unternehmen?" (Ankündigungstext DSH)


Blaue Frau / Theater Münster / Videokonzeption

 

Blaue Frau Theater Münster, Uraufführung 7. Oktober 2022

Videokonzeption / Design / Director of Photography Severin Renke

Bühneninszenierung 130 Minuten

Regie Isabel Osthues

 

"Antje Rávik Strubel denkt in ihrem Roman sexuelle Gewalt gegen Frauen zusammen mit der strukturellen, männlichen Gewalt im globalen politischen Gefüge und der Deklassie­rung, die Osteuropa seit der Wende vom Westen erfahren hat. Eine Frau – Adina, Nina, Sala genannt – formiert ihre Erinnerungen. Ihre Geschichte misst die Grenzen der Liebe ebenso ab wie die Unterschiede zwischen ihrem Ge­ burtsland Tschechien und dem Entfaltung verheißenden Berlin. Sie begegnet dem Machtfeld von Männern, wie ihrem Geliebten Leonides, der stets aufklärerisch und im Sinne einer europäischen Idee zu handeln glaubt und die ungeklärten Machtverhältnisse zwischen Russland, dem Westen und den Ländern dazwischen befragt. Und sie trifft auf den Politfunktionär Bengel, der männlichen Gunst so sicher, dass er sich gesetzlos verhalten kann. Schließlich sucht sie nach einer Sprache, um die erlebte Gewalt in der Welt hörbar zu machen. Antje Rávik Strubel erhielt 2021 für Blaue Frau den Deutschen Buchpreis." (Ankündigungstext Theater Münster)

 

Westfälische Nachrichten, Harald Sauerland schreibt: "...Regisseurin Isabel Osthues versucht vor allem mit den Videos und Sounds von Severin Renke, eine zusätzliche theatrale Dimension zu schaffen: Das geschieht auf überzeugend puristische Weise..."


Molière / Schauspiel Köln / Künstlerische live-Kamera

 

Molière Ich bin ein Dämon, Fleisch geworden und als Mensch verkleidet

Schauspiel Köln, Premiere 21. Januar 2022

inszenierende Live-Kamera Severin Renke & Andreas Deinert

Bühneninszenierung 5 Stunden 30 Minuten

Regie Frank Castorf

 

"13 Jahre bespielte Molière mit seiner Wanderbühne die Marktplätze des Pariser Umlands. Die Gruppe hatte sich 1643 unter dem Namen L’Illustre Théâtre gegründet und überzeugte nicht nur Bauern, Bäuerinnen und das Bürgertum, sondern zuletzt auch den Hof von Ludwig XIV. Angelehnt an das italienische Vorbild der Commedia dell'arte, in der grobschlächtige Charaktertypen sich mit Musik, Tanz, Pantomime und dem Ungeschick des Dienerpaars vereinen, perfektionierte Molière mit blitzschnellen Rollen- und Szenenwechseln die Kunst der Verwandlung. Es war der Großvater, der Molière als Kind in die Welt des Theaters einführte, ihn mit auf den Jahrmarkt nahm. Dieser erste Eindruck des Gauklertums sollte sich später durch die Beobachtung des ländlichen Karnevals verfestigten. Ariane Mnouchkine hat die Leidenschaft des französischen Dramatikers, der häufig auch Schauspieler und Regisseur zugleich war, 1978 in einem Film festgehalten. Über 30 Theaterstücke umfasst sein Lebenswerk, in denen neben Themen wie exzessiver Eifersucht, Ärztesatire, Jähzorn und Religionskritik vor allem Wahn und Heuchelei wiederkehrende Motive sind.

Nach EIN GRÜNER JUNGE und AUS DEM BÜRGERLICHEN HELDENLEBEN nimmt sich Frank Castorf diesem Konvolut der Weltliteratur und der schillernden Persönlichkeit Molières an." (Ankündigungstext Schauspiel Köln)


Der Geheimagent / Deutsches Schauspielhaus Hamburg / Künstlerische live-Kamera

 

Der Geheimagent Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Premiere 12. November 2021

inszenierende Live-Kamera Severin Renke & Andreas Deinert

Bühneninszenierung 5 Stunden

Regie Frank Castorf

 

Inhouse Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=SVJcpyP8l10

 

"Ein internationales Gipfeltreffen führender Politiker soll stattfinden. Die Geheimdienste kämpfen gegen terroristische Angriffe überall in Europa, aber sie bekämpfen sich auch untereinander: So erscheint die englische Gesetzgebung einem ausländischen Geheimdienst viel zu liberal. Was tun? Man beauftragt einen Agent Provocateur damit, ein Bombenattentat in London durchzuführen. Im Schock werden die Briten ihre Gesetze verschärfen, so das Kalkül. Was wie eine Vision aus dem 21. Jahrhundert klingt, liegt der Handlung eines Romans zugrunde, den Joseph Conrad 1907 veröffentlicht. »Der Geheimagent« ist Adolf Verloc, der mit seiner Frau Winnie und ihrem geistig behinderten Bruder Stevie einen schmuddeligen Laden im Londoner Stadtteil Soho betreibt. Verloc führt ein Doppelleben: Er spioniert als Spitzel der britischen Polizei, aber auch einer ausländischen Botschaft anarchistische Kreise aus. Eines Tages bekommt er seitens der Botschaft den Auftrag, einen fingierten Terroranschlag auf die Sternwarte von Greenwich auszuführen. »Der Geheimagent« ist ein knallharter Politikkrimi um die Täuschungen und Selbsttäuschungen aller beteiligten Figuren. Seinem schonungslosen Blick auf private und ideologische Abgründe gewinnt Joseph Conrad auch zahlreiche komische Momente ab, denn die Figuren verstehen sich nicht oder sie verstehen sich falsch, sei es aus Ignoranz, Borniertheit oder Naivität." (Ankündigungstext DSH)


Europapassage / KinoDokFilm / Filmkamera

 

Europapassage Kino-Dokumentarfilm, Premiere 05. Mai 2022

Dop Susanne Schüle

zusätzliche Kamera / Bildgestaltung Severin Renke

90 Minuten

ein Film von Andrei Schwartz

Produktion Wüste

Auswertung DCP

 

Filmtrailer: https://www.youtube.com/watch?v=AtE1QfjINME

 

"Über einen Zeitraum von 5 Jahren hat Andrei Schwartz eine Gruppe von rumänischen Roma begleitet, die seit Jahren zwischen ihrer Heimat und Hamburg pendeln.
Mangels Arbeit in Rumänien verdienen sie den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder in Hamburg mit Betteln. Sie schlafen unter Brücken und in Parks, in ständiger Angst entdeckt und vertrieben zu werden. Für die städtischen Behörden gelten sie als „freiwillige Obdachlose“, der Zugang zu den Notprogrammen bleibt ihnen sogar im Winter verwehrt. Alle paar Monate fahren sie heim, zurück zu ihren Kindern und Verwandten. In eine Heimat, die ihnen seit der Wende weder Arbeitsplätze noch eine Perspektive bietet. Die zwei Hauptprotagonisten Maria und Tirloi sind die einzigen, die es geschafft haben, sich ein Stück Normalität aufzubauen. Sie bilden die Brücke zwischen den beiden Welten: Er hat Arbeit, sie geht noch immer betteln. Und sie haben eine Bleibe: Eine kleine Wohnung in einem Gemeindehaus, wo sie nach Feierabend zanken und Pläne schmieden. Vielleicht ein Anfang, auch für ihre Enkelin Ioana, die inzwischen die Schule besucht. Die 13-Jährige ist die erste in der Familie, die lesen und schreiben kann.

Ein Film über das Gelingen und das Scheitern, und den Preis den man dafür zahlt.." (Zitat aus Pressetext)


Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen! / Deutsches Schauspielhaus Hamburg / Videokonzeption

 

Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen! Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Premiere & Uraufführung 05. Juni 2021

Videokonzeption / Design / Director of Photography Severin Renke

Theaterproduktion, ca 3 Stunden

Regie Karin Beier

 

Inhouse Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=DKbqUvP_sPk

 

"...Denn wie eine schwarze Wolke lässt sie über der Groteske das todbringende Environment einer Natur schweben, die der Mensch unaufhörlich schändet. Umso wahnhafter das allgemeine Gerede über die erdrückenden Folgen dieser Hybris: Im Parforceritt zieht uns Jelinek durch krude Wege politischer Irrungen und Wirrungen, in Höhen und Niederungen mythischen Tiefsinns und realen Schwachsinns, so dass sich letztendlich die Frage stellt: Gehen in dieser apokalyptischen Landschaft der Blinden und Tauben nicht alle Wahrheiten in einem freiwillig-unfreiwilligen Gelächter zu Bruch?"

(Zitatauszug aus Ankündigungstext Deutsches Schauspielhaus Hamburg)


molto agitato / Hamburgische Staatsoper / Künstlerische live-Kamera

 

molto agitato Hamburgische Staatsoper, Premiere 05. September 2020

inszenierende Live-Kamera Severin Renke & Andreas Deinert

Oper, ca 110 Minuten

Regie Frank Castorf

 

Foto oben © Monika Ritterhaus

 

Inhouse Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=yt_bIfv6ohw&t=26s

 

Auszug aus Nachtkritik.de:

Klebrige Süße der Verlorenheit

von Stefan Forth

(...) Risikobehaftete Speichelfetzen

In solchen Momenten geht's meistens zur Sache: Das Ensemble ist klein, handverlesen und überragend. Fast schon egal, wer hier Sängerin ist oder Sänger (vier sind es an der Zahl, fein nuanciert in der Stimme wie im Spiel, alle mit spürbar großer Lust bei der Sache) und wer die Schauspielerin (Castorf hat die Ausnahmekünstlerin Valery Tscheplanowa mitgebracht, die einmal mehr auftrumpfen kann). Eins sind sie sowieso alle: molto agitato, also hochgradig erregt und ziemlich in Wallung. Wer will, kann das natürlich als Kommentar zur derzeitigen Weltlage verstehen. Die lässt sich ja sowieso schwer völlig verdrängen. So ist es wohl kein Zufall, dass die souveräne bis brillante Livekameraführung von Severin Renke und Andreas Deinert immer wieder die Gesichter und Münder der Sängerinnen und Sänger fokussiert – bis irgendwann die risikobehafteten Speichelfetzen fliegen. "Ich habe das verdammte Gefühl, ich habe die Seuche," bemerkt irgendwann der mit großem tragikomischem Talent ausgestattete Bariton Georg Nigel. Und der darstellerisch beeindruckend wandelbare Tenor Matthias Klink muss sich sagen lassen: "Mach Dir keine Sorgen, Matthias. Das wird alles noch schlimmer."

Trotz solcher Verweise ins Hier und Jetzt ist "molto agitato" weit mehr als Castorfs Coronakommentar. Der Abend zielt darüber hinaus in die Ausweglosigkeit der menschlichen Existenz, der Kapitalismus und Coca-Cola zwar etwas entgegenzusetzen versprechen, aber dann doch nur moralinsaure klebrige Süße über Verlorenheit und Verzweiflung kleistern. (...)


Das geht solange gut, solange das gut geht... / Deutsches Schauspielhaus Hamburg

Videodesign und Filmkamera

 

Das geht solange gut, solang das gut geht... 2020

Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Premiere 24. Juni 2020 digital, im Rahmen des Backstage Festivals

Videodesign / Director of Photography / Co-Leitung Severin Renke

Tanztheater

Leitung Manfred Hüttmann (Choreografie) und Severin Renke (Video)

 

Die Annäherung an das Thema ist kontrovers, Lehrer*innentruppe diskutiert emotional!

Das Thema berührt: Alte Akten kommen hervor, bissiger Hund!

Mauern bauen, überwinden, zerstören, Blümchen wachsen!

Grenzen öffnen sich, lang ersehnt, Zäune schließen schon wieder Menschen aus und Tiere!

Freiheit- ein ersehntes Tanzgefühl.

Ironie im Mauer-Jahr, ausgerechnet ...


Nahe Verwandte / Deutsches Schauspielhaus / Director of Photography

 

Nahe Verwandte 2020

Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Premiere 18. Juni 2020 digital, im Rahmen des Backstage Festivals

Director of Photography Severin Renke

Regie Max Pross

 

Wer bin ich? Wer würde ich gerne sein? Eine Gruppe von Jugendlichen, die am Ende ihrer Schullaufbahn stehen, untersucht Elemente und Stationen unterschiedlicher Lebenswege. Die Schule ist vorbei, die Spezialisierung beginnt, der selbständige Aufbau einer Existenz unter Vielen nimmt seinen Anfang. In welcher Welt lebe ich und wie könnte die Zukünftige aussehen? Eingebunden in ein dichtes Netz von Erwartungen, Verpflichtungen und Regeln, stellt sich die Frage, wo sich Räume der freien Selbstentfaltung finden. Und was bedeutet Freiheit: inwieweit kann sie mehr sein als eine zeitlich dosierte Auszeit vom pulsierenden Organismus der Zivilisation? Die Wirklichkeit steht unseren Träumen kommentarlos gegenüber. Berufliche und private Zukunftspläne kollidieren mit denen Anderer, erfahren ihre Grenzen, verändern oder verlieren sich. Ein Abend, der vom wiederkehrenden Blühen und Verwelken unterschiedlichster Visionen erzählt, von den Freiheiten der im Kreis Laufenden und dem Versuch eines Ausbruchs.

 

ES SPIELEN: Larissa Ebel, Lucie Flögel, Maya Franzius, Josephine Fuß, Georg Gaisler, Eleni Hagen, Anna Hauner, Leni Jarrs, Oleksandra Kolomiets, Leander Koopmann, Anika Pätzold, Moritz Wolff, Helene Wörn 


48 Stunden / Deutsches Schauspielhaus / Director of Photography

 

48 Stunden 2020

Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Premiere 21. Juni 2020 digital, im Rahmen des Backstage digital Festivals

Director of Photography Severin Renke

Regie Marie Petzold

 

(Un)freiwillig für 48 Stunden in einem Gebäude eingeschlossen. Abgetrennt von der Außenwelt bleibt viel Zeit zum Nachdenken, beobachten, sich selbst befragen und besser kennenlernen. Keine Ablenkungen, denn Handyempfang gibt es nicht aber dafür vieles zu entdecken. Dennoch macht sich Ungeduld breit, aber es bleiben 48 Stunden. Werden das Alleinsein und die Einsamkeit zur harten Bewährungsprobe oder bietet der kurzzeitige Freiheitsentzug auch die Möglichkeit für Veränderungen?

 

ES SPIELEN: Nele Acke, Yoko Blunck, Anna Bruhns, Emma Luise Herrmann, Ada De Jongh, Felix Jungwirth, Lilly Kramer, Ksenia Kravtseva, Romi Kröner, Julie Meins, Taymaz Saba, Marie Scherer, Leo Tonndorf, Lino Wolff


Der Markgerechte Mensch / Kinofilm / Filmkamera

 

Der marktgerechte Mensch Kino-Dokumentarfilm, Premiere 14. Januar 2020

Kamera / Bildgestaltung Severin Renke

99 Minuten

ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz

Regie Äthiopien Alexander Grasseck

Produktion Kernfilm

Auswertung DCP

 

"Europa ist im Umbruch. Seit dem neuen Jahrtausend und zuletzt nach der Finanzkrise wurden neue Weichen gestellt. Die soziale Marktwirtschaft, gesellschaftliche Solidarsysteme, über Jahrzehnte erstritten, stehen zur Disposition. Besonders der Arbeitsmarkt und mit ihm die Menschen verändern sich rasant. Hier setzt der Film „Der marktgerechteMensch“ an. DER MARKTGERECHTE MENSCH zeigt unter welchen Bedingungen Fahrer von osteuropäischen Subunternehmern in der LKWTransportbranche arbeiten und Nobelketten der Textil- und Bekleidungsindustrie. Diese lassen ihre Produkte in Osteuropa von Arbeiterinnen fertigen, die 12 Stunden, 7 Tage die Woche Produkte im Akkord zusammennähen, für einen Lohn der fünffach unter dem Existenzminimum liegt. Und dennoch zieht die Karawane weiter dorthin, wo die Bedingungen für Investoren noch günstiger sind.Im Focus steht Äthiopien: Die ArbeiterInnen verdienen dort 27 Dollar im Monat, das ist die Hälfte des Lohnniveaus von Bangladesh! - Dieser Wahnsinn ist nicht alternativlos. Der Film stellt Betriebe vor, die nach dem Prinzip des Gemeinwohls wirtschaften, Beschäftigte von Lieferdiensten, die einen Betriebsrat gründen und die Kraft der Solidarität von jungen Menschen, die für einen Systemwandel eintreten. „Der marktgerechte Mensch“ ist ein Film, der Mut macht, sich einzumischen und zusammenzuschließen. Denn ein anderes Leben ist möglich." (Zitat aus Pressetext)

 


Die Nase / Hamburgische Staatsoper / Videodesign

 

Die Nase Hamburgische Staatsoper, Premiere 07. September 2019

Videodesign Severin Renke

Oper, ca 95 Minuten

Regie Karin Beier

Videodesign in Zusammenarbeit mit Meika Dresenkamp

 

Colorfotos oben © Arno Declair

 

Inhouse Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=4y_C9iGQy74

 

"Der Barbier Jakowlewitsch findet eines Morgens in seinem Frühstücksbrot eine Nase. Zeitgleich erwacht der Beamte Kowaljow, sieht in den Spiegel – seine Nase ist weg. Der Barbier versucht die Nase verschwinden zu lassen, Kowaljow versucht, sie zu finden und begegnet ihr leibhaftig in der Kathedrale. Sie trägt Uniform, will mit ihrem Besitzer nichts zu tun haben und verschwindet. Kowaljow irrt durch die Stadt und wähnt sich in einem bösen Traum. Oder ist er Opfer einer Verschwörung? Der „Mechanismus des spießbürgerlichen Klatsches“ rattert jedenfalls auf Hochtouren, und bald zerreißt sich die Stadt das Maul über den Vorfall. Als die Oper entstand, war Schostakowitsch gerade mal 22 Jahre alt. Er liebte Trickfilme, arbeitete als Pianist im Kino, war von Alban Bergs „Wozzeck“ tief beeindruckt und wandte die sprunghafte Schnitttechnik des Films auf die Oper an." (Zitat aus Ankündigungstext Hamburgische Staatsoper)

 



Fresst meinen Sternenstaub / Deutsches Schauspielhaus Hamburg / Videodesign

 

Fresst meinen Sternenstaub 2019

Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Premiere 26. Juni 2019 Malersaal, im Rahmen des Backstage Festivals

Videodesign / durchgängige Bühnen Videoinstallation / Co-Leitung Severin Renke

Tanztheater 65 Minuten

Leitung Manfred Hüttmann (Choreografie) und Severin Renke (Video Installation)

 

Fotos © Richard Ohme und Martin Huesges

 

Das ge-flash-te Publikum spürt den Sternenstaubwirbel Richtung Tribüne, der zum Fressen dargeboten wird: too glam to give a damn! Glam - „Oh, sind wir das?“ Doch, wir sind es! … kraftvoll nimmt die 23-köpfige Lehrer*innen - Backstagegruppe die Herausforderung an. Zu exklusiv ausgewählter Musik von Klassik bis Pop und Klangcollagen und Videoinstallationen und Überschriften im Hintergrund werden dialogisch Szenen aneinandergefügt, die von der Ensemble-Choreografie und passenden Soli geprägt sind. Alle Spieler*innen auf der Bühne haben eine individuelle Kunstfigur verinnerlicht, deren gemeinsamer Ausdruck Erfolg und Coolness ist. Das Gegenüber ist nicht von Interesse! (Zitat aus Ankündigungstext Deutsches Schauspielhaus Hamburg)

 

Es spielen: Gabriele von Appen, Ulrike Baumeister, Sandra Beisert, Antonia Braun, Renate Buschmann, Dorothea du Bosque, Jorinde Fechner, Christine Göbel, Britta Groeger, Jürgen Hansen, Francoise Hüsges, Denys Korolov, Anja Krosta, Monika Kuhrau-Pfundner, Stephanie Kunz, Susanne Lange, Klaus Lübeck, Milana Nudelmann, Franziska Ruckpaul, Nicole Seiler, Agnes Stangenberg, Julia Teske, Silke Witt

 

Videomittschnitt auf Anfrage



Die Stadt der Blinden /  Deutsches Schauspielhaus Hamburg / live Farbbestimmung

 

Die Stadt der Blinden Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Premiere 16. Februar 2019

live Farbbestimmung Severin Renke

Bühneninszenierung ca. 120 Minuten

Regie Kay Voges, DoP Voxi Bärenklau, Videodesign Robi Voigt

Live Kamera Marcel Urlaub und Philip Jestädt, Live Videoschnitt Martin Langhof

 

Fotos © Marcel Urlaub

 

"An einer belebten Straßenkreuzung wartet ein Mann darauf, dass die Ampel auf Grün schaltet – und erblindet. Ein hilfsbereiter Passant bringt den Erblindeten nach Hause, wenig später kann auch er nicht mehr sehen. Eine rätselhafte Epidemie scheint ausgebrochen, immer mehr Menschen der Stadt werden von einem Augenblick auf den anderen blind. Um weitere Ansteckungen zu vermeiden, weiß sich die Regierung keinen anderen Rat, als die Betroffenen in einer verlassenen Irrenanstalt zu internieren. Orientierungslos, sich selbst überlassen, unfähig ihr Schicksal zu begreifen, versuchen die Blinden ihr Leben in dieser neuen Umgebung zu organisieren. Doch je mehr Menschen eintreffen, desto unerträglicher, chaotischer, gewalttätiger wird die Situation. Eine Gruppe Männer reißt die Macht an sich. Mit zügelloser Brutalität unterdrücken sie die anderen Blinden, verweigern ihnen den Zugang zur Verpflegung, stehlen ihnen Hab und Gut und als nichts mehr davon übrig ist, verlangen Sie nach den Frauen. 

In seinem Roman »Die Stadt der Blinden« zeichnet der große portugiesische Erzähler José Saramago – 1998 mit dem Literatur-Nobelpreis geehrt – nicht nur das realistische Bild einer plötzlichen Katastrophe, er enthüllt gleichzeitig das philosophische Universum einer allgemeinen Blindheit, in dem menschliches Handeln als gewalttätige und lächerliche Groteske erscheint." (Zitat aus Ankündigungstext Deutsches Schauspielhaus Hamburg)

 



Hashtagnomanity / Kampnagel K6 / Videodesign

 

Hashtagnomanity Kampnagel K6, Premiere 14. Juni 2019

Videodesign Severin Renke

Tanztheater ca. 60 Minuten

Regie Philipp van der Heijden, Produktion Deluxekidz e.V.

 

In was für einer Welt leben wir und vor allem, wie sieht die Welt in 100 Jahren aus, wenn die Menschen so weiter machen wie bisher? Zwanzig DeluxeKidz werfen einen mal düsteren, mal humorvollen und vor allem kritischen Blick auf unser Leben und in unsere Zukunft. Dabei greifen sie zu künstlerisch vielfältigen Mitteln: selbstgeschriebene Raps, mitreißende Choreografien und ein work-in-progress Bühnenbild, das während der Performance entsteht. Alle Ideen kommen von den Jugendlichen selbst, unterstützt werden sie in ihrer Arbeit von einem Team aus Künstlern unterschiedlicher Sparten. Der DeluxeKidz e.V. wurde vom Hamburger Rapper Samy Deluxe gegründet, um Jugendlichen die Chance zu geben, sich in der Welt des Hip Hop auszutoben und sie an Musik, Sprache, Tanz, darstellende und bildende Kunst heranzuführen, ihr Interesse an Kreativität zu wecken, Teambildungsprozese zu initiieren und über die Förderung ihrer Fähigkeiten ihr Selbstbewusstsein zu stärken.

 



Der haarige Affe / Deutsches Schauspielhaus Hamburg / Künstlerische live-Kamera

 

Der Haarige Affe Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Premiere 17. Februar 2018

inszenierende Live-Kamera Severin Renke & Andreas Deinert

Bühneninszenierung 5 Stunden 30 Minuten

Regie Frank Castorf

 

""Das Stück muss von 8 Uhr bis wann immer es verdammt nochmal zu Ende zu sein gedenkt gehen, vielleicht Viertel vor 12. Wenn es Wiederholungen gibt, müssen die drinbleiben, weil sie absolut wichtig sind für das, was ich vermitteln will."

Dieses Zitat des amerikanischen Dramatikers Eugene O’Neill könnte auch aus dem Mund von Regisseur Frank Castorf stammen, der es ja bekanntlich gerne mag, wenn Stücke eine gewisse Länge haben – und dem man auch eine Vorliebe für Theaterstoffe des frühen 20. Jahrhunderts nachsagt. O’Neills Stück »Der haarige Affe« entstand im Jahr 1921, nachdem O’Neill, Sohn eines Schauspielerehepaars und geboren in einem New Yorker Hotelzimmer, sein Studium abgebrochen, sich als Goldsucher verdingt und einige Zeit als Matrose die Weltmeere befahren hatte. Es spielt zunächst im Bauch eines Ozeandampfers, wo Heizer Robert Smith, genannt Yank, auf die schöne und reiche Mildred Douglas trifft, deren Laune es gerade ist, sich für sozial Benachteiligte zu interessieren.

Der Anblick des vor Naturgewalt strotzenden Proleten Yank jedoch haut die junge Frau förmlich um – und stürzt Yank in eine Identitätskrise, die sein Selbstverständnis als Tatmensch ins Wanken bringt. Er begibt sich auf die Suche nach sich selbst und seiner Rolle in einer Klassengesellschaft, die für ihn rätselhaft und undurchdringlich bleibt. O’Neill lässt seinen Protagonisten durch das Labyrinth von New York irren, ihn auf Gewerkschaftler, Sozialdemokraten, Anarchisten und Kommunisten treffen, die ihn nur in ihren Reihen akzeptieren, wenn er ihnen ähnlich wird – sich anpasst. Doch das kommt für Yank nicht infrage. Endet er schließlich im Zoo – oder vielleicht auf einem exotischen Eiland in der Karibik? Alles ist möglich." (Zitat aus Ankündigungstext Deutsches Schauspielhaus Hamburg)

 




Flour Room / Videoinstallation / Director of Photography

 

flour room 2015

Sony F55, Auswertung 2K Academy ProResHQ

Director of Photography Severin Renke

Regie und Konzeption ©Benjamin Yavuzsoy

 

Veröffentlichungen:

Kunstverein Hamburg 2015

Print Screen Festival 2015 Holon, Israel

und weitere



Nie wieder schlafen / Musikvideo / Director of Photography und Regie

 

Nie wieder schlafen 2018

Band Der Fall Böse

Musikvideo

Director of Photography und Regie Severin Renke

Regie Severin Renke



Simpel / Thalia Theater / Director of Photography und Filmregie

 

Simpel Trailer 2019

Director of Photography und Filmregie Severin Renke

nach dem Roman von Marie­-Aude Murail Bearbeitung Matthias Günther

 

Barnabé Maluri, „Simpel“ genannt, ist 22 Jahre alt, aber geistig auf dem Stand eines Dreijährigen. Seine Mutter ist gestorben; sein jüngerer Bruder Colbert hat ihr vor ihrem Tod versprochen, sich um Simpel zu kümmern, und nimmt ihn zu sich, nachdem der Vater eine neue Partnerin gefunden und Simpel in einem Heim untergebracht hat. Als Colbert in die Großstadt geht, um dort die Schule zu beenden, ziehen beide Brüder in eine WG, in der es mehr als turbulent zugeht. Premiere: 28. November, Thalia in der Gaußstrasse (Garage)

 

Regie Helge Schmidt, es spielt Philipp Weggler



Werkstattbesuche / online / Director of Photography und Filmregie

 

Werstattbesuche Heinz Ratz 2018

Director of Photography und Filmregie Severin Renke

 

Philosophische Kurzgespräche mit dem Künstler Heinz Ratz

Auswertung Internet



Das Boot / freies Theaterstück / Videodesign

 

Das Boot 2015

Director of Photography / Videodesign Severin Renke

55 min HD Grossprojektion / Theaterproduktion

Regie Nehle Mallasch



Saralisa / online / Director of Photography

 

saralisa 2015

mit Saralisa Volm

Director of Photography Severin Renke

Regie Thomas Ternes




Das ist Esther / Thalia Theater / Director of Photography und Filmregie

 

Das ist Esther Trailer 2019

Ein Stück zu einer jüdischen Geschichte aus Hamburg und New York

von Christiane Richers, Regie Katja Langenbach, es spielt Florentine Weihe

 

Director of Photography und Filmregie Severin Renke

 

Die 17-jährige Mary Ann erzählt von ihrer Großmutter Esther und von sich und blättert Bruchstücke der Erinnerung auf. Im Gepäck: Fotos und O-Töne, die die Stationen des Lebens der Holocaust-Überlebenden Esther Bauer dokumentieren. Von der behüteten Kindheit in Eppendorf, dem Beginn der Nazi-Herrschaft, über die Deportation ins Ghetto Theresienstadt und in das KZ Auschwitz, von der Befreiung in Mauthausen bis zur Emigration nach New York und den Aufbau einer neuen Existenz. Das Stück erzählt vom Glück des Überlebens. Es thematisiert darüber hinaus den Tod der nahezu letzten Zeitzeugen auf einer sehr persönlichen Ebene.

 

"Es ist eine interessante, zeitgemäße Idee von Autorin Christiane Richers und Regisseurin Katja Langenbach für ihr Klassenstück die Enkelgenerationen aufeinandertreffen zu lassen. Die Grandma Esther Bauer spricht zu den jugendlichen Zuschauern nur vom Band, das in diesem Fall natürlich vom Handy kommt." hamburgtheater.de

 



Total normal / DVD Dokfilm / Director of Photography

 

Total Normal  2016

Dokumentarfilm 35 Minuten

Sony F55, Auswertung DVD

Director of Photography Severin Renke

 

Die Band besteht aus sechs Musikern mit und ohne Behinderung. Bitte Lächeln! ist eine Kooperation des Liedermachers und Produzenten Mirko Frank, des Kulturvereins Smörrebröd und von Leben mit Behinderung Hamburg.

Im Gegensatz zu ähnlichen Inklusions-Projekten produziert Bitte Lächeln! eigene Songs und jedes Mitglied der Band, egal ob mit oder ohne Behinderung, trägt zum Gesamtauftritt der Band bei. Das Musikmachen – und nicht etwa Musiktherapie – steht im Vordergrund.

Nach 12 Monaten intensiver Arbeit im Proberaum und im Tonstudio hat die Hamburger Band ihr neues Album "Total Normal" fertig gestellt.



Open Up! / Thalia Theater und CJD / Director of Photography und Filmregie

Veränderung glauben / Thalia Theater / Director of Photography und Filmregie

 

Open Up2018

Kurzportrait über die Theatergruppe des Thalia Theaters "Open Up!"

Director of Photography und Filmregie Severin Renke

 

OpenUp! ist ein Jugendtheaterprojekt des Jugendmigrationsdienstes Hamburg im CJD Nord und des Thalia Theaters.

Im Projekt OpenUp! setzen sich Jugendliche im Alter von 15-27 Jahren mit ihren Lebenserfahrungen und Themen wie Flucht und Krieg, Liebe und Freundschaft, Identität, Glaube und Solidarität sowie dem Leben als Geflüchtete und People of Color in Deutschland auseinander. Dabei wird nach Ausdrucksformen auf der Bühne gesucht für das, was besonders bewegt und betrifft. Aus Improvisationen und einem vielschichtigen Dialog der Internationalen Jugendperformancegruppe mit der Hamburger Öffentlichkeit und Bündnispartnern entstehen im Laufe der Spielzeit Performances,

Lesungen und Stücke.

 

OpenUp! wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert.



Veränderung glauben / Thalia Theater / Director of Photography und Filmregie

 

Veränderung glauben 2017

Dokumentarfilm 35 Minuten

Sony F55, Auswertung ProRes Grossprojektion im Rahmen der Lessingtage 2017 im Thalia in der Gaußstrasse

Director of Photography und Filmregie Severin Renke

 

Ein Video-Interview-Projekt mit Schülerinnen und Schülern.

Die christlichen Kirchen sind in der Krise. Immer mehr Menschen wenden sich von ihnen ab. Im Namen des Islam wird Fundamentalismus gepredigt, der zunehmend Menschen ausgrenzt und Gesellschaften in Gewalt stürzt. Das wirft grundsätzliche Fragen auf. Bei diesem Projekt wurden Schülerinnen und Schüler interviewt, die sich eingehender mit Kirche, Glauben und Religion beschäftigt haben.

Ein Film von Severin Renke und Nehle Mallasch

 

Idee: Herbert Enge

 

Im Rahmen von „Reformationsjubiläum 2017“ gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.




Golden Girl / Director of Photography

 

Clara 2018

Director of Photography Severin Renke

freie Arbeit

Regie Astrid Grosser, Produktion Productionworld